Grüne Tomaten – Gartengeschichten {2}

Es lässt sich nicht mehr wegdiskutieren. Es ist Herbst. Dauernieselregen, kalte Füße, Teewetter und endlich wieder mit einer warmen Decke auf der Couch sitzen und mit gutem Gewissen nichts tun! Ich mag den Herbst.

Der Garten hat Zeit um sich zu erholen, ich habe Zeit mich auf das nächste anstrengende Gartenjahr zu freuen. Aber leider haben es noch nicht alle Früchte bis zur Vollreife gebracht. Auch wenn ich in diesem Jahr wieder viele Brombeeren und Äpfel, Stachelbeeren und Tomaten geerntet habe, hängt doch immer noch ein bisschen was unreifes in meinem Garten.

Vor allem an meinen Tomatenpflanzen sind unfassbar viele grüne Tomaten übrig. Ich finde es viel zu schade, diese Tomaten einfach an den Pflanzen zu lassen oder sie herauszureißen um sie zu Kompost zu machen. Deshalb habe ich nun alle geerntet, egal ob grün oder rot oder vielleicht auch nur halbrot, orange, gelb. Alle Farben finden sich schon an den Tomatenstauden. Einige der halbfertigen Früchte habe ich mit den vollreifen zu einem Tomatensugo eingekocht.

Den Rest lege ich auf ein Handtuch in eine große Kiste. Jede einzelne grüne Tomate bekommt ihren eigenen Platz und wird dann von mir in einen kühlen Ort gebracht. Keller, Schublade im Schlafzimmer oder einen anderen dunklen Ort. Zum Nachreifen ist eine Temperatur von ungefähr 18°-20° Grad ideal. Licht brauchen die Tomaten nicht.

Nach ungefähr einer Woche sind die Tomaten nachgereift. Ich habe immer wieder zwischendurch nachgeschaut und hatte mein eigenes kleines Tomatenlager im Hausflur. Das ist schon ziemlich praktisch! 🙂

Wenn du keine große Schublade hast, dann kannst du die Tomaten auch einfach in Zeitungspapier einschlagen. Auch so können sie kalt liegen und nachreifen.

Ich bin sehr dankbar für diesen Gartentipp, die eigenen Tomaten schmecken doch immer am besten!

honigblond

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